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Einige Klassen führten zu Beginn dieses Schuljahres bereits eine Klassenfahrt durch. Neben den 10ern, die in diesem Jahr endlich wieder zum Segeln in die Niederlande fahren durften, machte sich auch die Klasse 9a Anfang Oktober auf nach Bad Tölz, um zu erkunden, was die bayrische Bergwelt im frühen Herbst für Attraktionen bereithält. Einen ausführlichen Bericht über das Erlebte finden Sie auf der folgenden Seite.

Bericht Schullandheim Klasse 9a

Unser erster Tag begann früh. Um 7.40 Uhr trafen wir uns offiziell vor der Schule. Nachdem wir alle unsere Reisetaschen und Koffer in den großen Laderaum des Reisebusses gelagert hatten, ging es auch schon los.  Alle stiegen ein und verteilten sich in dem mehr als ausreichend großen Bus. Um 10.30 legten wir an einem Rastplatz eine halbstündige Pause ein. Danach weitere zwei Stunden Fahrt. Um 12.20 kamen wir an der Jugendherberge Bad Tölz an. Zunächst sollten wir, angeleitet von einem Fragebogen eine Stadtrallye antreten, konnten jedoch anders als gedacht unsere Zimmer schon früher beziehen. Das taten wir auch und als alle Zimmer zugewiesen waren und alle ihr Gepäck abgelegt hatten, machten wir uns in Kleingruppen auf in die Stadt. Der Bogen war voll mit Informationen und Aufgaben welche uns begleiteten von der Jugendherberge bis in die Innenstadt. Nach der Rückkehr der Gruppen und einer kurzen Zeit gab es auch schon Abendessen. Alle trafen sich im Speisesaal und genossen das Essen. Danach wurden wir in unsere Freizeit entlassen. Um 20 Uhr trafen wir uns zu einem Spieleabend, in welchem wir Billard, Poker, Twister und anderes spielten. Um 22 Uhr, für viele zu früh, begann die Nachtruhe.

Tag zwei begann um 8 Uhr mit dem Frühstück. Nachdem alle satt waren und ihr Lunchpaket sowie ihren Rucksack gepackt hatten, trafen wir uns um 9.15 Uhr, um zum Busbahnhof zu laufen. Nach einer kurzen Busfahrt kamen wir am Blomberg an. Wir klärten kurz, wer welchem Angebot nachgeht und fuhren dann per Sessellift den Blomberg hoch. 1.248 Höhenmeter lagen wir zurück. Oben angekommen sammelten wir uns und genossen erst einmal die Aussicht, als wir uns danach auf den Weg Richtung Klettergarten machten. Nach einer kurzen Wartezeit und einer umfassenden Einführung legten wir los. Mehrere Stunden spaßigem und intensivem Klettern starteten. Wer nicht klettern wollte oder konnte, genoss einfach den Aus- und Anblick oder aß noch sein Vesper. Als die Stunden verstrichen waren, machten wir uns auf den Rückweg. Dabei teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Eine fuhr auf der Sommerrodelbahn den Berg hinunter, die andere tat dies mit dem Sessellift, fuhr dafür aber mit dem Blomberg Blitz, eine einer Achterbahn ähnlichen Alternative zur Sommerrodelbahn. Danach konnten wir unsere Zeit in der Anlage verbringen, bis wir dann mit dem Bus zurückfuhren und um 18.30 zu Abend aßen. Um 19.45 trafen wir uns im Freien der Anlage der Herberge, um unseren Abend um einem großen Lagerfeuer zu verbringen. Wir hörten Musik, starten ins Feuer und sammelten mehr Holz bis wir kurz vor der Nachtruhe zurück in unsere Zimmer gingen.

Der dritte Tag unserer Klassenfahrt begann mit einem ausgiebigen Frühstück um 7.30 Uhr. Etwas später versammelten wir uns zum Aufbruch zu unserem nächsten Ziel. Wir marschierten zusammen zum Bahnhof der dortigen Regionalbahn und fuhren entspannt ungefähr eine Dreiviertelstunde durch die schöne Landschaft Richtung München. Zwischendurch stiegen wir noch auf eine S-Bahn um. Im Stadtzentrum angekommen, warteten wir erst einmal auf dem Marienplatz auf unsere Tour Guide. Bis sie ankam, bestaunten wir das riesengroße wunderschöne Rathaus, welches den Platz zierte. Sie führte uns durch München, vorbei an Kirchen, über Plätze, durch ehemalige Festungen und durch Biergärten während sie den ein oder anderen interessanten Fakt und die ein oder andere Erklärung aussprach. Um circa 12 Uhr endete die Führung und der Tourguide leitete über in ein Glockenspiel des Rathauses. Danach hatten wir wieder einmal Zeit für uns selbst, welche wir unter anderem aufgrund der Fahrkarten, welche wir bekamen, umfassend nutzen konnten. Am Ende trafen wir uns wieder auf dem Marienplatz, auf welchem wir während der Wartezeit einem Pianisten zuhören konnten, der sein Können zur Schau stellte. Dann, als alle wieder da waren, fuhren wir mit der S-Bahn und der Regionalbahn wieder zurück in die Jugendherberge. Als wir ankamen, konnten wir direkt zu Abend essen und beendeten den Tag danach mit einer kleinen Aktion, in welcher wir unseren Familien Postkarten schickten.Die meisten gingen danach in ihr Zimmer und ließen den Tag ausklingen.

Am vierten Tag stand Sport auf dem Plan. Nach dem Frühstück um 7.30 Uhr hatten wir noch ein wenig Zeit, bis wir uns um 8.30 Uhr vor der Abfahrt trafen. Zusammen liefen wir dann los zur Bushaltestelle in Bad Tölz. Mit dem Bus fuhr die halbe Klasse also hinunter zur Isar zu einem Geschäft für Rafting-Touren. Wir zogen uns zuerst die vorgeschriebenen Schutzklamotten und Schwimmwesten an. Daraufhin warteten wir auf zwei Taxis, die uns höher, zu einem kleinen Ufer der Isar brachten. Dort pumpten wir zuerst unsere Boote auf, worauf wir beide Boote ins Wasser ließen. Auf dem Wasser bekamen wir von unseren Tourführern eine kleine Einweisung zum Benutzen der Ruder. So ruderten, wir auf zwei Boote verteilt, los. Schon bald entwickelte sich ein Rennen zwischen den beiden Booten. Nach einigen Zwischenfällen, aber einer sonst tollen Fahrt, kamen wir in Bad Tölz wieder an. Dort wartete schon die andere Hälfte unserer Klasse. Den Rest des Tages verbrachten wir in der Herberge, während die andere Hälfte unserer Klasse Raften war. Abends machten wir zusammen noch einen Rückblick auf unsere Klassenfahrt. Gegen 22.00 Uhr war ein letztes Mal Nachtruhe, und wir mussten wieder auf unsere Zimmer.

Am Morgen des fünften Tages standen wir nochmal früh auf und frühstückten um 7.30 Uhr. Danach mussten wir zusammenpacken und unsere Zimmer aufräumen. Gegen 9.30 Uhr machten wir noch ein letztes Gruppenfoto vor der Jugendherberge, als wir auf den Bus warteten. Die Busfahrt dauerte ungefähr vier Stunden, bis wir wieder an der Park-Realschule in Stammheim ankamen.

André und Dominik Schaaf